Die parlamentarischen Gremien - Schul- und Jugendhilfeausschuss - beauftragten im März 2005 die Verwaltung - das Amt für Statistik und Wahlen - ein Programm zu entwickeln, das geeignet ist "die Schulen bei der Umsetzung politisch-parlamentarischer Themen im Unterricht zu beraten, zu unterstützen und zu begleiten".
Aufgrund der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 ergab sich zeitlich ein anderer Schwerpunkt und die konzeptionelle Arbeit zur Unterstützung der Schulen begann entsprechend später. Mit anderer personeller Besetzung wurden die bestehenden Kontakte zu Schulen intensiviert und wurde gleichzeitig das Projekt JuniorWAHLEN gestartet.
War die thematische Nachfrage der Schulen 2008 noch geprägt von allgemein gültigen Inhalten, veränderte sie sich im Zusammenhang mit den wahlintensiven Jahren 2009 und 2010.
Mit Ablauf der Wahlen wurde das bisherige Konzept evaluiert und im Ergebnis neu ausgerichtet. Der Schwerpunkt der jetzigen Angebote wurde auf Nachhaltigkeit und auf eine aktive Beteiligung der jungen Menschen gelegt. Dies ging einher mit der Namensänderung in "Demokratie - Lernen".
Mit dem neuen Namen verbindet sich der zeitlose Aspekt des Programms, weg von aktuellen Wahlen, hin zu einer kontinuierlichen Beratung, Begleitung und Unterstützung der Schulen. Gleichzeitig wurde der Adressatenkreis um "Weiterbildungseinrichtungen" erweitert und wurden mit ihnen sowie Schulen Kooperationen vereinbart.