Im Rahmen der "Digitalen Zukunftsgespräche" wurden und werden eine Vielzahl verschiedener digitale Formate genutzt, um möglichst viele Interessierten zu erreichen und diesen so die Chance zu geben, sich auch auf den letzten Metern, aktiv in das Projekt einzubringen. Das fachliche Feedback wird parallel dazu in den laufenden Entwurfsprozess zurückgespielt. In der unten stehenden Galerie wird plakativ über die bereits stattgefundenen Veranstaltungen und ihre Ergebnisse sowie auf die noch geplanten Formate hingewiesen.
Das Raumwerk D-Team bedankt sich bei allen Beteiligten für den fachlichen Austausch. Sollten Sie Fragen haben oder die dargestellten Inhalte kommentieren wollen, senden Sie gerne eine E-Mail an raumwerkd@duesseldorf.de
30.03.2021 - Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft
Das Handwerk und seine Belange spielen in der Stadtentwicklung eine wichtige Rolle. Daher fand mit Akteuren der Handwerkskammer sowie der Kreishandwerkerschaft aber auch Personen direkt aus der Unternehmerschaft ein zweistündiger, intensiver fachlicher Austausch statt. Hierbei konnten zahlreiche relevante Hinweise für den weiteren Raumwerk D Prozess aufgenommen werden. Unter anderem wurden die vielfältigen bereits innerhalb der Handwerkslandschaft resultierenden Anforderungen an Stadtentwicklung und Mobilität verdeutlicht sowie die Rolle des Handwerks in der Gestamtstadt, aber auch auf Quartiersebene hervorgehoben.
17.02.2021 – Kunst und Kultur
Um die Belange der Kunst- und Kulturszene im Bezug zum Raumwerk D zu diskutieren, wurde in Zusammenarbeit mit und auf Einladung vom Kulturamt, ein eineinhalbstündiger digitaler Workshop durchgeführt. Nach einer kurzen Präsentation bisheriger Kunst und Kultur relevanter Inhalte aus den vier Raumbildern, konnten die Teilnehmenden Rückfragen stellen und ihre Anmerkungen einbringen. Dabei ging es um die Stärken Düsseldorfs, wie die Kleinteiligkeit und Durchmischung von Straßenräumen als auch die Bedeutung die Kunst- und Kultureinrichtungen für ihre Nachbarschaft und ihren Stadtteil haben können. Es wurden sowohl explizite Räume in Düsseldorf genannt, die schützenswert und deshalb zu erhalten sind, als auch Bereiche, die zukünftig für Kunst und Kultur eine stärkere Bedeutung bekommen sollten.
02.02.2021 – Stadtsportbund
Um die Belange von Sport im Kontext des Raumwerk D umfassend zu diskutieren, fand ein gemeinsamer Termin mit dem Sportamt sowie zuständigen Vertretern des Stadtsportbundes statt. Im Anschluss einer Kurzpräsentation zum Raumwerk D und damit einhergehend der Darstellung der bisherigen sport- und freizeitrelevanten Inhalten des Prozesses, wurden weitere Möglichkeiten zur Berücksichtigung der vielfältigen Bedarfe von Sport und Freizeit in der weiteren Raumwerk D Arbeit diskutiert. Dabei wurde neben der wichtigen Rolle der Sportvereine für die Stadt u.a. auch auf die Relevanz informeller Sportangebote im öffentlichen Raum sowie einen steigenden Bedarf an Sportangeboten verwiesen.
26.01.2021 – Architektenkammer NRW
Gemeinsam mit der Architektenkammer NRW fand unter dem Titel "Resiliente Stadtentwicklung nach Corona - Düsseldorf und das Raumwerk D" eine Online-Diskussionsveranstaltung statt. Im Fokus standen hierbei die globale Krise COVID-19 und ihre Auswirkungen auf die Stadtgesellschaft und -entwicklung sowie die lauter gewordene Forderung nach der Resilienz von Städten.
Durch die folgenden aufeinander aufbauenden Beiträge von renommierten Expertinnen und Experten wurden verschiedene inhaltliche Schwerpunkte gesetzt:
- Stadtplaner Uli Hellweg - Validität informeller Planung vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen
- Landschaftsarchitektin Prof. Ulrike Böhm - POST CORONA – Chancen für die Öffentlichen Freiräume? Lebendige Innenstädte, Gesundheitsvorsorge, Klimaanpassung
- Beigeordnete Cornelia Zuschke - Erkenntnis immerwährend – Handeln jetzt. Warum es ein Raumwerk D braucht
15.12.2020 – Politischer Steuerungskreis
Seit der Phase 0 begleiten verschiedene Gremien den Raumwerk D-Prozess. Eines dieser Gremien ist der gemeinsame politische Steuerungskreis des Raumwerk D und Mobilitätsplan D. Dieser setzt sich zusammen aus den Mitgliedern der politischen Vorbesprechung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung und des Ordnungs- und Verkehrsausschusses sowie den planungspolitischen Sprechern der Fraktionen. Am 15. Dezember fand die erste Sitzung des politischen Steuerungskreises nach der Kommunalwahl statt. In dieser Sitzung wurde hervorgehoben wie wichtig die interkommunale Zusammenarbeit mit den angrenzenden Kommunen ist. Zudem wurden noch einmal die vielseitigen und wichtigen Ideen, die in den vier Raumbildern formuliert wurden gelobt. Nun gilt es in Lupenräumen geeignete Vorschläge modellhaft auszuarbeiten. Das Thema der Vernetzung der Stadt wird als wichtige Leitlinie für die zukünftige Stadtentwicklung Düsseldorfs erkannt.
09.12.2020 – Koordinierungskreis Integration
Der Koordinierungskreis Integration übernimmt die wichtige Funktion, die kommunale Integrationsarbeit kontinuierlich zu begleiten. Im Mittelpunkt stehen die Berücksichtigung der Belange jedes Einzelnen und das Ermöglichen einer gleichberechtigten Teilhabe am Stadtleben. Insbesondere die öffentlichen Räume in allen Stadtteilen sollten zum Aufhalten und Verweilen einladen. Dabei ist wichtig, dass diese Räume für alle ohne Konsumzwang nutzbar sind, um integrierend für alle wirken zu können. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Wohngebiete mit gemischten Wohntypologien - große und kleine Wohneinheiten, Eigentum und Miete, preisgedämpft und frei finanzierte Wohnungen – sich integrierend auf Quartiere auswirken.
07.12.2020 – Nachhaltigkeits-Beirat
Der Nachhaltigkeits-Beirat setzt sich zusammen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft und berät über die Aktivitäten und Projekte zur Umsetzung der „Agenda 2030“ in Düsseldorf. Das Thema der Nachhaltigkeit ist in allen vier Raumbildern umfangreich wiedererkennbar als wichtiges Element der zukünftigen Stadtplanung. Den Teilnehmenden ist wichtig, dass sich dies im Endprodukt des Raumwerk D wiederfindet. Zudem werden die Bedeutung der Nutzungsdurchmischung und die Umsetzung von kurzen Wegen hervorgehoben. Diese sollte in Zukunft auch in den äußeren Stadtteilen von Düsseldorf stärker verfolgt werden. Außerdem muss die Aufteilung des begrenzten öffentlichen Raumes eine zentrale Frage darstellen.
30.11.2020 - Beratungsgremium
Um neben den vielen lokalen Experten eine wissenschaftliche Sicht auf die Stadtentwicklung von heute und morgen werfen zu lassen, wird das Stadtplanungsamt durch externe Berater in unregelmäßigen Abständen unterstützt. Diese decken die Fachrichtungen Zukunftsforschung, Freiraumplanung, Wirtschaft, Mobilität und Regionalplanung ab, ohne dabei den Bezug zur Stadtentwicklung aus den Augen zu verlieren. Zu dem Beratungsgremium des Raumwerk D gehören: Doris Sibum (Futur A), Prof. Dr. Suntje Schmidt (Humboldt-Uni zu Berlin), Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefanie Bremer (Universität Kassel), Prof. Dr.-Ing. Henrik Schultz (Hochschule Osnabrück), Uli Hellweg (Hellweg Urban Concept) und Prof. Dr. Rainer Danielzyk (Akademie für Raumforschung und Landesplanung). Insbesondere die aktuellen Themen und Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Auswirkungen auf die Stadt und das Raumwerk D werden diskutiert. So wird es Zukunft in verschiedenen Bereichen verstärkt hybride Lösungen geben (wie bspw. Home Office und Büropräsenz). Die Entwicklung eines dynamischen Konzeptes, wie das künftige Raumwerk D, das kurzfristig angepasst werden kann, ermöglicht es der Stadtplanung zukünftig robust und fundiert auf Krisensituationen zu reagieren.
25.11.2020 - Heuer-Dialog
Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung in Düsseldorf organisiert der Heuer-Dialog jährlich den Immobilien-Dialog Wirtschaftsraum Düsseldorf. In diesem Jahr fand dieser unter der Überschrift "Düsseldorf macht sich zukunftsfest mit innovativen Projekten" virtuell statt. Im Mittelpunkt standen unter anderem Themen wie die Auswirkungen durch das Homeoffice auf den Büroflächenbedarf oder die steigende Bedeutung des Stadtquartiers. Beigeordnete Cornelia Zuschke hielt einen Vortrag mit dem Titel "Städtebau nach Corona - Was wichtig war, was wichtig ist" und fokussierte sich dabei neben dem Raumwerk D auf die bereits spürbaren Auswirkungen durch die Coronakrise und auf die Düsseldorfer Stadtentwicklung. Da in diesem Rahmen keine Diskussion angedacht war, wurde anschließend eine Online Umfrage durchgeführt. Diese ergab, dass in Düsseldorf kein Enwicklungspotenzial in der Bebauung von grünen Wiesen gesehen wird, sondern der Fokus auf die Nachverdichtung in bestehenden Strukturen wie im Lückenschluss oder Abriss und Neubau gesehen wird. Zudem wird die Nutzungsmischung in der Vertikalen noch nicht ausreichend umgesetzt, da die Akzeptanz auf Betreiber oder Investorenseite noch zu gering ist. Die Resonanz bei der Online Beteiligung fiel schwach aus.
23.11.2020 - IHK
Seit Beginn des Prozesses zum Raumwerk D beteiligt sich die IHK intensiv und gibt regelmäßigen Input zu den jeweils aktuellen Fragestellungen. Die aktive Einbindung der vielseitigen Unternehmerschaft im Rahmen des Sondertermins war dem Raumwerk D-Team der Verwaltung sowie dem Planungsbüro urbanista daher ein besonderes Anliegen. Als wichtige Anmerkungen für die weitere Erarbeitung können unter anderem die Verweise auf die große funktionale Relevanz der Innenstadt sowie die Bedeutung der jeweiligen Qualitäten und Charakteristiken der Stadtquartiere für die Gesamtstadt mitgenommen werden. Zudem ist eine abgestimmte Stadt- und Mobilitätsentwicklung elementar.
03.11.2020 - Fachämter
Die Arbeit der Landeshauptstadt Düsseldorf zeichnet sich durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachämtern der Verwaltung wie beispielsweise dem Stadtplanungsamt, dem Amt für Verkehrsmanagement oder dem Umweltamt aus. Im Rahmen des Raumwerk D, das einen integrierten Ansatz verfolgt, unterstützen die Fachämter seit Beginn des Prozesses die Erarbeitung. Auch in diesem Schritt fand eine umfassende digitale Diskussionsrunde zu den aktuellen Inhalten und Fragestellungen statt. Dabei wird insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie der stärkere Fokus auf die Innenstadt gefordert sowie die frühzeitige ämterübergreifende Prüfung der (finanziellen) Machbarkeit einzelner Ideen. Es wird hervorgehoben, dass große Projekte mit internationaler Strahlkraft wichtig sind, allerdings immer in erster Linie einen Mehrwert für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt schaffen müssen.
26.10.2020 - Naturschutzbeirat
Der Naturschutzbeirat ist die unabhängige Vertretung der Belange von Natur und Landschaft in Düsseldorf. Um von dieser Seite eine Einschätzung zum Raumwerk D zu erhalten, besuchte das Raumwerk D-Team am 26.10.2020 eine Sitzung des Naturschutzbeirates und präsentierte den aktuellen Stand des gesamtstädtischen städtebaulichen Entwicklungskonzepts. In der anschließenden Diskussion wird vor allem hervorgehoben, dass bei der Planung immer bedacht werden muss, dass sich für die Stadt wertvolle Elemente nicht zurück entwickeln dürfen. Dies betrifft sowohl die landwirtschaftlich genutzten Flächen als auch die Frischluftschneisen und die Biodiversität in der Stadt.