Düsseldorfer Baulandmodell

Düsseldorfer Baulandmodell

Düsseldorf ist geprägt durch eine hohe Flächennachfrage bei gleichzeitig begrenzten räumlichen Erweiterungsmöglichkeiten und damit einhergehend steigende Preise. Dies und die verstärkte Berücksichtigung von Klima- und Umweltbelangen erfordern weitreichende Maßnahmen, um eine nachhaltige Baulandentwicklung entscheidend voranzubringen. Aus diesen Gründen wurde das Handlungskonzept für den Wohnungsmarkt (HKW) zum strategischen Handlungskonzept „Düsseldorfer Baulandmodell“ weiterentwickelt und um die Themen „Baulandentwicklung“, „Arbeiten“ und „Klima“ mit dem Fokus auf Baulandaktivierung und Bodenpolitik ergänzt. Das Düsseldorfer Baulandmodell führt die verschiedenen Maßnahmen zur Baulandaktivierung für Wohnen und Arbeiten unter einem Dach zusammen und wird maßgeblich die Wohnungsbauoffensive 2030 vorantreiben. Eine wesentliche Maßnahme - insbesondere zur Schaffung von preiswerten Wohnraum - ist die Quotierungsregelung.

Ziel des Düsseldorfer Baulandmodells ist eine gemeinwohlorientierte Baulandentwicklung. Das bedeutet, ein ausgewogenes Baulandangebot für Wohnen und Arbeiten zu schaffen. Hierbei ist die Nachhaltigkeit sowie Qualität in Städtebau und Architektur zu berücksichtigen. Es bedarf konkreter Ansätze für eine verbesserte Realisierungs- und Genehmigungskulisse dringend benötigten Wohnraums.

Handlungsfelder & Bausteine

Handlungsfelder & Bausteine

Das Baulandmodell dient als Klammer für alle Bausteine (Maßnahmen) der Stadt und ihrer Partnerinnen und Partner, die der Erfüllung des Ziels dienen. Eine ämter- und dezernatsübergreifende Arbeitsgruppe hat die Bausteine zur Zielerreichung in die vier Handlungsfelder Kooperation stärken, Bodenpolitik aktiv mitgestalten, Qualität und Zukunftsfähigkeit im Neubau schaffen und sichern und Bestand bedarfs- und umweltgerecht anpassen eingeordnet.

Da nicht alle Handlungsfelder beziehungsweise alle Bausteine zeitgleich und mit gleicher Intensität vorangetrieben werden können, wird pro Handlungsfeld ein Schwerpunkt gebildet.

Jeweils eine Kurzbeschreibung der vier Handlungsfelder und die zugehörigen Bausteine sind im folgenden einzeln aufrufbar:

ㅤㅤKooperation stärkenㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤ

Themen

Alle Bausteine zum Handlungsfeld „Kooperation stärken“ finden Sie hier.ㅤㅤㅤㅤㅤㅤㅤ

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Bestand bedarfs- & umweltgerecht anpassen

Themen

    Alle Bausteine zum Handlungsfeld „Bestand bedarfs- & umweltgerecht anpassen“ finden Sie hier.

Querschnittsthemen

Querschnittsthemen

Zwei Querschnittsthemen umfassen Maßnahmen und Handlungsansätze, die mehrere Handlungsfelder und deren Bausteine betreffen. Die zwei Querschnittsthemen lassen sich wie folgt kurz beschreiben:

Das Querschnittsthema „Klimaschutz und Klimaanpassung“ gilt für alle vier Handlungsfelder. Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat beschlossen, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn auch bei der Baulandentwicklung querschnittsorientiert umfassende Klimaschutzmaßnahmen berücksichtigt werden. Gleichzeitig sind Beiträge und Maßnahmen der Klimaanpassung ein unabdingbarer Aspekt einer zukunftsfähigen Stadtplanung, um die negativen Folgen des Klimawandels möglichst gering zu halten und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt dauerhaft zu sichern.

Planrechtschaffung und Genehmigungswesen verbessern" im Sinne von Beschleunigung umfasst als Querschnittsthema die Handlungsfelder „Qualität und Zukunftsfähigkeit im Neubau schaffen und sichern“ und „Bestand bedarfs- und umweltgerecht anpassen“. Unter dieses Thema fallen kommunikative Aspekte (z. B. Coaching und Weiterbildung), Task-Forces, Bauaktenarchivoptimierung, Digitalisierung von Genehmigungsprozessen, Fristen und Prioritäten in der interdisziplinären, bündelnden Zusammenarbeit und vieles mehr. Weitere Infos beim Bauaufsichtsamt