Der Nordpark in Düsseldorf

Nordpark – das bedeutet Abwechslung, Muße, Wasserspiele, Skulpturen, wertvoller Baumbestand, blühende Blumenbeete, spannende Kinderspielgelegenheiten und Japanischer Garten.

Diese Bandbreite macht den Düsseldorfer Nordpark zu einer der meistbesuchten Parkanlagen in der Landeshauptstadt. Nicht nur von den Bewohnerinnen und Bewohnern der umliegenden Stadtteile schätzen ihn, auch Gäste der Messe Düsseldorf und Interessierte von überall her wissen den Erholungswert des Nordparks zu schätzen. Zur großen Anziehungskraft des Nordparks trägt auch die günstige Lage bei. Spazierenden bieten sich viele Möglichkeiten, vor allem wegen der Nähe zum Rhein und in der östlichen Fortsetzung mit der so genannten Mahnmalachse zum Nordfriedhof.

Geschichte des Parks

Entstanden ist der Nordpark in nur eineinhalbjähriger Bauzeit zur "Großen Reichsausstellung Schaffendes Volk" 1937 nach Plänen des damaligen Düsseldorfer Gartenamtsdirektors Willi Tapp. Auf dem Gelände zwischen Reeser Platz und Lantz'schem Park waren einige Ziegeleien ansässig. Überwiegend handelte es sich um unerschlossenes Brachland, das nur eine mäßige Bodenqualität aufwies. Wegen der geringen Höhenunterschiede im Gelände - sie betragen kaum mehr als einen Meter - wurde der Park als eine große, auf Achsen ausgerichtete Anlage konzipiert.

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Wasserachse im Nordpark

Bestimmt wird das Bild, betritt man den Nordpark von der Kaiserswerther Straße her, durch die Wasserspiele in dem 170 Meter langen Becken und durch die sich anschließende große Fontäne im weiteren Verlauf dieser Achse. Das sprühende Wasser in dem Becken bildet auf der gesamten Länge einen großen Bogen, der vor allem in der Nachmittagssonne ein herrliches Bild bietet.

Bild: Melanie Zanin

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Japanischer Garten

In der nordwestlichsten Ecke des Nordparks, dort wo der Park am stillsten und beschaulichsten ist, finden Besucherinnen und Besucher ein Garten-Juwel der besonderen Art: den "Japanischen Garten am Rhein". Ein von japanischen Firmen und der japanischen Gemeinde in Düsseldorf gegründeter Verein hat den Garten der Düsseldorfer Bevölkerung 1975 als Zeichen besonderer Verbundenheit geschenkt.

Bild: Melanie Zanin

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Spielplatz

Der Spielplatz im Nordpark hat fünf verschiedene Spielbereiche: Eine Krabbelinsel mit Kleinkinderschaukel und viel Sand zum Buddeln. Eine Wasser-Matsch-Insel mit Pumpe und Kran für alle, die mit Wasser und Sand spielen möchten. Eine Kletterinsel mit Rutsche, Strickleiter, Netz und Seilen. Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn sind auf der Balancierinsel gefragt. Außerdem gibt es einen Parcours rund um einen Kletterring. Besonders beliebt ist die Himmelsschaukel - gerade bei älteren Kindern und jung gebliebenen Erwachsenen, denn mit einer Schaukelhöhe von vier Metern fliegt man schon recht hoch über die Wiese.

Bild: Melanie Zanin

Daten und Fakten

Stadtteil/Lage	Stockum (Nähe Rhein / Messegelände), Kaiserswerther Straße / Stockumer Kirchstraße / Rotterdamer Straße
Gesamtfläche	36 Hektar
Baujahr/Planer	1936 / 1937 ("Schaffendes Volk") Willi Tapp (später Ulrich Wolf)
Angebote	Gartendenkmal Wasserbecken und -spiele umfangreiche Stauden- und Wechselbeetbepflanzung attraktiver Baumbestand Japanischer Garten (seit 1975) Kunstwerke Spielplätze Spiel- und Liegewiesen Aquazoo Löbbecke Museum Ballhaus (Ausstellungsgebäude) Café Hundeauslaufplatz (Grünewaldstraße/ "Engländerwiese")
Parken	gebührenpflichtiger Parkplatz an der Kaiserswerther Straße
ÖPNV	Haltstelle: Nordpark/Aquazoo

Informationen

PDF: Orientierungsplan

Karte

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