Der "Garten der Sukzession" erinnert an den Ursprung des Geländes als Bahnanlage. Deshalb wurden bewusst Pflanzen angesiedelt, die für solche Flächen typisch sind, wie zum Beispiel Birken. In diesen Parkteil wird eine Gedenkstätte integriert, die an die Deportation von mehr als 6.000 Juden von Düsseldorf aus erinnert. In den Boden eingelassene Gleise führen bis auf den Gehweg und leiten so von außen an den Ort des Gedenkens.
Die Stadtgärten auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände sind Teil des "2. Grünen Rings". Seit dem Jahr 2004 arbeitet die Landeshauptstadt Düsseldorf stetig an der Planung und Umsetzung des "2. Grünen Rings". Die fortschreitende Auflösung industrieller Standorte im Stadtgebiet eröffnet die Chance, neben attraktiven neuen Wohngebieten, vor allem auch Naherholungsstätten zu schaffen. So erwächst mit dem "2. Grünen Ring" eine weitere "Grüne Lunge" in der Stadt. Diese beginnt am Rheinpark und erstreckt sich über den Hofgarten, führt weiter durch das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, des Schlachthofs, des Rheinmetall-Areals und schließlich über den Arnold- und dem Golzheimer Platz wieder zum Rheinpark.
Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts verwendete der Gartenarchitekt Maximilian Friedrich Weyhe (1775 bis 1846) den Begriff "Grüner Ring". Der Düsseldorfer Hofgarten erhielt durch Weyhe seine bis heute fast gänzlich erhaltene Form, und bildet so über die Königsallee, dem Spee´schen Graben, dem Schwanenspiegel bis hin zum Rhein den "1. Grünen Ring" Düsseldorfs.