Pflege in der Gerontopsychiatrie
Pflege in der Gerontopsychiatrie
Im Arbeitskreis "Pflege in der Gerontopsychiatrie" werden die Probleme von gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen und ihren Angehörigen thematisiert, wie zum Beispiel die schwierige Situation bei demenziellen Erkrankungen. Mit dem Demenznetz Düsseldorf ist der Arbeitskreis von Beginn an eng verbunden. Der Arbeitskreis hat unter anderem mit dem Bericht "Perspektiven zur Pflege psychisch kranker älterer Menschen in Düsseldorf" Handlungsempfehlungen formuliert, die dazu beitragen, die Lebenssituation und -qualität Betroffener und deren Angehörigen zu verbessern. Es wurden zahlreiche Empfehlungen aufgegriffen und erfolgreich umgesetzt, die als trägerübergreifende Angebote anerkannt wurden.
Weitere Themen der Arbeitsgruppe sind beschützende Angebote der Kurzzeitpflege beziehungsweise Tagespflege, neue Wohnformen (wie Wohngemeinschaften) sowie die palliative Versorgung für Menschen mit Demenz.
Die Arbeitsgruppe arbeitet zu einigen Themenschwerpunkten mit der Arbeitsgruppe Gerontopsychiatrie der Düsseldorfer Gesundheitskonferenz zusammen.
Die Ergebnisse einer gemeinsamen Fachtagung am 30. Januar 2008 zum Thema "Psychische Störungen bei somatischen Erkrankungen älterer Menschen. Was bietet die Versorgung? Was fehlt?" wurde durch eine Dokumentation festgehalten.
Der Workshop zur Versorgung demenzkranker Menschen in Düsseldorf am 8. Juli 2010 legte den Grundstein für das Positionspapier Versorgungssituation von Menschen mit einer Demenzerkrankung.
Die gemeinsame Unterarbeitsgruppe "Menschen mit Demenz im Krankenhaus" ist vor dem Hintergrund des Fachtages "Demenz als Nebendiagnose im Krankenhaus - eine Herausforderung für das System" vom 22. Oktober 2014 entstanden. Durch entsprechende Beschlüsse der Konferenz Alter und Pflege und der Düsseldorfer Gesundheitskonferenz wurde die Unterarbeitsgruppe gegründet, deren Auftrag es ist, die Versorgung von an Demenz erkrankten Personen im Krankenhaus kontinuierlich weiter zu verbessern.