Düsseldorf - gemeinsam aktiv für das Alter

Älterer lächelnder Mann, © Yuri Arcurs, fotolia

Düsseldorf - gemeinsam aktiv für das Alter

Die demographischen Veränderungen und der Wandel der Lebensstile in der Gesellschaft haben dazu geführt, die Inhalte und die Ausrichtung der Arbeit für und mit Seniorinnen und Senioren zu überprüfen. Aus diesem Grund hat die Landeshauptstadt Düsseldorf im Jahr 2005 das Projekt Düsseldorf - gemeinsam aktiv für das Alter ins Leben gerufen. Gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden, den Ratsfraktionen und dem Seniorenrat sollten die Rahmenbedingungen für die Lebenssituation älterer Menschen weiter verbessert werden. Im Mittelpunkt des Projektes stand, die Eigeninitiative und die selbstbestimmte Lebensführung zu stärken und soziale Netzwerke zu fördern, damit ältere Menschen so lange wie möglich in ihrem eigenen Zuhause leben können. Dabei wurde auf ein bereits bestehendes, breit gefächertes Hilfesystem aufgebaut.

Wichtigste Veränderung im Hilfesystem

ältere lächelnde Frau, © Hunor Kristo, fotolia

Wichtigste Veränderung im Hilfesystem

Wichtigste Veränderung war die an den Sozialräumen orientierte Einrichtung der   "zentren plus" in jedem Düsseldorfer Stadtbezirk. Für die Arbeit wurden vergleichbare Rahmenbedingungen geschaffen und Standardangebote definiert, die sich am Bedarf der älteren Bürgerinnen und Bürger orientieren. Mit einem wirkungsorientierten  Controlling wird regelmäßig überprüft, ob die Leistungen tatsächlich bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen und die strategischen Ziele erreicht werden.

Des Weiteren wurde in jedem Stadtbezirk eine Stadtbezirkskonferenz zur Vernetzung der Angebote eingerichtet. Im Rahmen eines Fachtages wurde das Projekt und damit der Umbau- und Implementierungsprozess am 5. November 2010 abgeschlossen. Damit das Projekt seinen nachhaltigen und innovativen Charakter behält, treffen sich die Akteurinnen und Akteure der Seniorenarbeit regelmäßig.

Ausbau und Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit

Im Jahr 2018 wurde unter Beteiligung der Verwaltung, der Träger der „zentren plus“, der Ratsfraktionen und des Seniorenrates ein Konzept zur Weiterentwicklung der Arbeit der „zentren plus erstellt. Dieses wurde von Juli 2019 bis Dezember 2021 an drei Standorten der „zentren plus“ erfolgreich erprobt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun in die Arbeit aller „zentren plus“ ein. Die bisher als sogenannte Komm-Struktur ausgerichteten „zentren plus" sollen um Elemente zugehender Arbeit ergänzt werden. Vorrangiges Ziel dabei ist, Seniorinnen und Senioren zu erreichen, die bislang nicht in das Düsseldorfer Hilfesystem eingebunden sind. Von Juli 2022 bis Dezember 2024 werden deshalb an fünf Standorten der „zentren plus“ zugehende Hilfen getestet. Außerdem erproben im gleichen Zeitraum viele „zentren plusmobile Angebote außerhalb der eigenen Räumlichkeiten. Die zugrunde liegenden Konzepte hat das Amt für Soziales gemeinsam mit den Trägern der „zentren plus“ entwickelt.

Controllingberichte über die Arbeit der „zentren plus"

Kontakt

  • Tim Rankenhohn
    Telefon 0211 89-92087

  • Amt für Soziales und Jugend
    Willi-Becker-Allee 8
    40227 Düsseldorf
  • Eingang barrierefrei, Aufzug, taktile Leitlinien, Behinderten-WC, Wickelraum, Behindertenparkplatz