Wichtigste Veränderung im Hilfesystem
Wichtigste Veränderung im Hilfesystem
Wichtigste Veränderung war die an den Sozialräumen orientierte Einrichtung der "zentren plus" in jedem Düsseldorfer Stadtbezirk. Für die Arbeit wurden vergleichbare Rahmenbedingungen geschaffen und Standardangebote definiert, die sich am Bedarf der älteren Bürgerinnen und Bürger orientieren. Mit einem wirkungsorientierten Controlling wird regelmäßig überprüft, ob die Leistungen tatsächlich bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen und die strategischen Ziele erreicht werden.
Des Weiteren wurde in jedem Stadtbezirk eine Stadtbezirkskonferenz zur Vernetzung der Angebote eingerichtet. Im Rahmen eines Fachtages wurde das Projekt und damit der Umbau- und Implementierungsprozess am 5. November 2010 abgeschlossen. Damit das Projekt seinen nachhaltigen und innovativen Charakter behält, treffen sich die Akteurinnen und Akteure der Seniorenarbeit regelmäßig.
Ausbau und Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit
Im Jahr 2018 wurde unter Beteiligung der Verwaltung, der Träger der „zentren plus“, der Ratsfraktionen und des Seniorenrates ein Konzept zur Weiterentwicklung der Arbeit der „zentren plus“ erstellt. Dieses wurde von Juli 2019 bis Dezember 2021 an drei Standorten der „zentren plus“ erfolgreich erprobt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun in die Arbeit aller „zentren plus“ ein. Die bisher als sogenannte Komm-Struktur ausgerichteten „zentren plus" sollen um Elemente zugehender Arbeit ergänzt werden. Vorrangiges Ziel dabei ist, Seniorinnen und Senioren zu erreichen, die bislang nicht in das Düsseldorfer Hilfesystem eingebunden sind. Von Juli 2022 bis Dezember 2024 werden deshalb an fünf Standorten der „zentren plus“ zugehende Hilfen getestet. Außerdem erproben im gleichen Zeitraum viele „zentren plus“ mobile Angebote außerhalb der eigenen Räumlichkeiten. Die zugrunde liegenden Konzepte hat das Amt für Soziales gemeinsam mit den Trägern der „zentren plus“ entwickelt.