Wärmepumpen
Wärmepumpen wandeln Umweltwärme (regenerativ) unter Einsatz von Antriebsenergie (Strom oder Gas) in nutzbare Wärme um. Der benötigte elektrische Strom kann einerseits „aus der Steckdose“ bezogen werden. Andererseits kann selbstproduzierter (und zwischengespeicherter) Strom aus einer Photovoltaikanlage genutzt werden. Somit wird das System noch ökologischer und auch unabhängiger von steigenden Stromkosten.
Moderne Wärmepumpen erzeugen aus einem Teil Antriebsenergie etwa vier bis fünf Teile Wärme für die Beheizung eines Gebäudes und für die Erwärmung des Brauchwassers. Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz einer Wärmepumpe sind niedrige Auslegungstemperaturen für die Raumbeheizung. Die Vorlauftemperatur sollte möglichst unter 50°C liegen. Dies ist bei Flächenheizungen (Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen) in der Regel gegeben. Niedrige Vorlauftemperaturen können – bei abgestimmter Auslegung - auch bei wandhängenden Heizkörpern erreicht werden.