Stadtgestaltung - gemeinsam, grün, nachhaltig

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Ausbau des Radwegenetzes in Düsseldorf

Ausbau des Radwegenetzes in Düsseldorf

Ein Projekt der Bürgerforen I - Wohnen, Freiflächenverbrauch, Mobilität und II - Freizeit, Kultur, Reisen, Bildung, Naherholung sowie des Frauennetzwerkes

Das Düsseldorfer Fahrradwegenetz hat empfindliche Lücken, die geschlossen werden müssen. Darüber hinaus sind an vielen Stellen Verbesserungen notwendig, um Radfahrern mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen ein sicheres Angebot zu bieten. Neben Radwegen zur Naherholung sind vor allem attraktive, konsequente Fahrradverbindungen für Alltagsradverkehr zu schaffen. Angestrebt wird eine Erhöhung des Radverkehrsanteils und dadurch die Reduzierung von Autofahrten. Ziel ist die fahrradfreundliche Landeshauptstadt.

Aktueller Stand

Der Rat der Stadt hat mit Beschluss am 31. August 2000 die Verwaltung mit der Aufstellung eines Ziel- und Handlungskonzeptes zur Förderung des Fahrradverkehrs beauftragt. Auf dieser Grundlage hat das Amt für Verkehrsmanagement flächendeckend für alle Stadtbezirke Radwegenetze erstellt, die in den Bezirksvertretungen abgestimmt und vom Ordnungs- und Verkehrsausschuss verabschiedet wurden. Seit 2005 erfolgt die Realisierung. Im Januar 2007 wurde Düsseldorf in die "Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen" aufgenommen.

Gemeinsam mit dem Amt für Verkehrsmanagement und Fahrradhändlern initiierte die Lokale Agenda 2006 den ersten Düsseldorfer Fahrradtag. Unter dem Namen radaktiv startet nun jährlich ein großes Info-Fest für alle Radinteressierten am Rhein.

Zur Verbesserung des Radverkehrs ist das Amt für Verkehrsmanagement aktiv: 2008 eröffnete die Fahrradstation mit 500 Stellplätzen am Hauptbahnhof. Dort können eigene Fahrräder sicher geparkt werden. Die Zukunftswerkstatt als Betreiberin bietet außerdem eine Reparaturwerkstatt an. Mietfahrräder der Firma nextbike runden das Angebot für Pendler, Berufstätige und Touristen ab.

Zur Kontrolle der vorhandenen Radwege informieren Fahrradscouts, alltagserfahrene Fahrradfahrer, über aktuelle Probleme. Alle Bürgerinnen und Bürger können über ein Online-Formular Mängel an Radwegen melden.

Hintergründe, Intention, Organisatorisches

Agenda-Relevanz

Radfahren ist gesund, umweltfreundlich und kostengünstig.Der Ausbau des Radwegenetztes berührt somit die drei Agenda-Standbeine Ökonomie, Ökologie und Sozialverträglichkeit.

Vorbildcharakter

Ein attraktives Radwegenetz soll Autofahrer zum Umsteigen auf das Fahrrad bewegen und sozial schwächeren Einwohnern Mobilität sichern. Gerade für Kinder und Jugendliche soll das Radfahren so attraktiv werden, dass es eine Alternative zum "ersten Auto" aufzeigt.

Bürgerbeteiligung

Die Veranstaltungen der Bürgerforen, in denen das Thema "Umweltvertäglichkeit mobil" behandelt werden, sind grundsätzlich öffentlich. An der Arbeit sind Institutionen wie der Touristenverband Naturfreunde und der Deutsche Allgemeine Fahrradclub (ADFC) beteiligt.

Finanzierung

Aktuell stehen jährlich 700.000 Euro Haushaltsmittel für den Radwegebau und damit zusammenhängende Projekte zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgt weitgehend aus städtischen Mitteln, ergänzt durch Landesmittel für Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der "Fahrradfreundlichen Städte".

Träger des Projektes

Träger des Projektes ist die Stadt Düsseldorf.

Berichte im Agenda-Rundbrief

Rundbrief 18 | PDF-Datei 3,7 MB
Fahrrad-Parkhaus mit Reparatur- und Lieferservice (Seite 12)

Rundbrief 15 | PDF-Datei 589 KB
Ansporn: Im Kreis der fahrradfreundlichen Städte (Seite 17)

Rundbrief 12 | PDF-Datei 565 KB
Radverkehrsnetz: Lücken werden geschlossen (Seite 11)

Rundbrief 11 | PDF-Datei 558 KB
Endlich einen Platz für die Fahrradstation (Seite 21)

Kontakt

Ansprechpartner
Steffen Geibhardt (Amt für Verkehrsmanagement)
Telefon 0211 - 8994682