Aktueller Stand
Mit Belo Horizonte (Brasilien), Mbombela (Südafrika) und Chongqing (China) wurden drei Partnerstädte auf drei verschiedenen Kontinenten gefunden.
Der Stand der Partnerschaften ist unterschiedlich weit gediehen. So pflegt das Umweltamt schon seit einigen Jahren Kontakte zur brasilianischen Stadt Belo Horizonte. Die Provinzhauptstadt Mbombela hat gezielt den Kontakt zur NRW-Hauptstadt Düsseldorf gesucht; die südafrikanische Provinz und das deutsche Bundesland sind bereits Partner. Zu der wirtschaftlich aufstrebenden chinesischen Millionenstadt Chongqing wurden erste Kontakte geknüpft; sie ist inzwischen offizielle Partnerstadt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die Erarbeitung eines detaillierten Konzeptes für die Kooperation steht noch aus.
Hintergründe, Intention, Organisatorisches
Agenda-Relevanz
Eine Städtepartnerschaft ermöglicht einen Austausch über den Agendaprozess mit Kommunen im Süden.
Ökonomisch: Unter dem Aspekt der ökonomischen Nachhaltigkeit ist ein know-how-transfer sowie die Fortbildung von Fachkräften aus dem Süden denkbar (Agenda 21, Kap. 28.5 Aufforderung zum Informationsaustausch und technischer Hilfe zwischen Kommunen). Erstrebenswert sind direkte Handelskontakte zwischen örtlichen Unternehmen.
Ökologisch: Die ökologische Verträglichkeit sollte Thema sowohl des know-how-transfers sein als auch des Dialogs über Agenda 21.
Sozial: Insgesamt wäre das Projekt ein Beitrag zur Stärkung internationaler Gerechtigkeit.
Vorbildcharakter des Projektes
Im Mittelpunkt der Düsseldorfer Partnerschaften steht der Agenda 21-Dialog, bei dem beide Partner gleichberechtigt voneinander lernen, auf „Augenhöhe“ miteinander umgehen.
Bürgerbeteiligung
Das Projekt ist im Rahmen gemeinsamer Sitzungen von Koordinationskreis Düsseldorfer "3. Welt"-Gruppen (heute: Eine Welt Forum Düsseldorf e. V.) und Bürgerforum IV (Eine Welt, Konsum, Handel) abgestimmt worden. Das Eine Welt Forum repräsentiert über 120 Eine-Welt-Gruppen, die in Düsseldorf ehrenamtlich tätig sind.
Finanzierung
Ein erheblicher Teil der Arbeitsleistung muss auf ehrenamtlicher Basis erbracht werden. In der Startphase hat das Eine Welt Forum für den Aufbau der Partnerschaften zwei Jahre von der Nordrhein-Westfälischen Stiftung für Umwelt und Entwicklung Mittel erhalten.
Träger des Projektes
Eine Agenda-Städtepartnerschaft sollte von möglichst vielen Ebenen der Kommunen getragen werden, dazu gehören die Repräsentanten von Politik und Verwaltung. Angesprochen sind Düsseldorfer NRO mit regionalen Bezügen (u.U. mit konkretem Projektbezug) bzw. das Eine Welt Forum, das auch hier koordinierende Aufgaben übernimmt. Know-how-transfer und eine eventuelle Fortbildung von Vertreter/innen der Südkommune könnte Sache örtlicher Unternehmen bzw. städtischer Betriebe sein, die im Bereich Infrastruktur (Wasser, Abfall, Bauen, Verkehr) tätig sind. Darüber hinaus werden Schulpartnerschaften angestrebt.
Poster zum Projekt
Austausch erwünscht
PDF-Datei 277 KB
Berichte im Agenda-Rundbrief
Rundbrief 18 | PDF-Datei 3,7 MB
Flussuntersuchungen in Deutschland und China (Seite 20)
Rundbrief 17 | PDF-Datei 871 KB
Kultur und Klimaschutz in Brasilien (Seite 24)
Rundbrief 16 | PDF-Datei 879 KB
Agenda-Städtepartnerschaft rund um den Globus (Seite 24)
Rundbrief 10 | PDF-Datei 856 KB
Austausch erwünscht: Drei Städte, drei Kontinente (Seite 20)
Rundbrief 9 | PDF-Datei 461 KB
Düsseldorf als Partner in der Einen Welt (Seite 21)
Rundbrief 7 | PDF-Datei 2,4 MB
"Alte Partnerschaft mit Brasilien wiederbeleben" (Seite 20)
Kontakt
Ansprechpartner | |
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Ladislav Ceki, Fachforum I, Eine-Welt-Forum Düsseldorf e.V. info@eineweltforum.de | Telefon 0211 - 3983129 |