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Gesundheit

Tag der Endometriose am 29. September 2024

Endometriose-Tag im Bürgerhaus Bilk am Mittwoch, 20. November


Erstellt:
Redaktion: Mester, Annika

Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an Endometriose, doch viele Betroffene haben vor ihrer Diagnose noch nie etwas davon gehört. Mit dem Tag der Endometriose am Sonntag, 29. September 2024, soll über die chronische Erkrankung informiert, dafür sensibilisiert und sie mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Aus diesem Grund laden das Gesundheitsamt Düsseldorf und die Uniklinik Düsseldorf am Mittwoch, 20. November, zum Endometriose-Tag ins Bürgerhaus Bilk ein. Von 17 bis 20 Uhr dreht es sich bei der kostenlosen Veranstaltung in Talks, Kurzvorträgen und einer Fragerunde um die Erkrankung.

Endometriose – was ist das überhaupt? Bei dieser Erkrankung wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter. Die Folgen können starke wiederkehrende Schmerzen im (Unter-)Bauch oder Rücken, ein unerfüllter Kinderwunsch, eingeschränkte Erwerbsfähigkeit und insgesamt reduzierte Lebensqualität sein. Da viele verschiedene Körperregionen und Organe betroffen sein können, beispielsweise der Darm, die Lunge oder die Eierstöcke, nennt man die Erkrankung auch das "Chamäleon der Gynäkologie".

Die Symptome können bereits in der Pubertät mit der ersten Menstruation auftreten und bis zu den Wechseljahren – und auch darüber hinaus – bestehen bleiben. Die höchste Wahrscheinlichkeit zum Auftreten einer Endometriose liegt im Alter von 35 bis 45 Jahren.

Die Diagnose ist häufig schwierig zu stellen. In vielen Fällen wird Endometriose mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS) verwechselt, das unterschiedliche körperliche und psychische Symptome hervorruft. Oft benötigt es Jahre, bis eine spezifische Therapie eingeleitet wird. Diese kann medikamentös oder operativ sein, teils begleitet von einer Ernährungsumstellung, von Entspannungsmethoden oder von einem abgestimmten Sportprogramm.

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