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Gesundheit

Fachtag Endometriose mit Influencerin und Buchautorin Anna Adamyan in Bilk

Gesprächsrunden, Kurzvorträge und eine Fragerunde am Mittwoch, 20. November


Erstellt:
Redaktion: Mester, Annika

Die Erkrankung Endometriose steht im Mittelpunkt eines gleichnamigen Fachtags, zu dem das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und die Uniklinik Düsseldorf am Mittwoch, 20. November 2024, ins Bürgerhaus Bilk einladen. Von 17 bis 20 Uhr gibt es Gesprächsrunden, Kurzvorträge und eine Fragerunde zu Endometriose, wovon in Deutschland etwa zwei Millionen Menschen betroffen sind.

Unter anderem wird Influencerin und Buchautorin Anna Adamyan, die selbst an der Erkrankung leidet, ihre Krankheitsgeschichte in einem Podiumsgespräch mit Dr. med. Anne Kathrin Volkmer, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, und Gesundheitsamtsleiter PD Dr. med. Max Skorning teilen.

In einer von PD Dr. Andrea Schanz, Fachärztin für Frauenheilkunde, moderierten Fragerunde werden Fakten zu Endometriose erläutert und Mythen entkräftet. Daneben gibt es Impulsvorträge zu Themen wie "Endometriose im Berufsleben" oder "Die nächsten Schritte nach der Diagnose". Sina Winkenjohann von der Endo Health GmbH stellt eine Endometriose-App vor, die Betroffenen mehr Lebensqualität verspricht und teilweise auf Rezept erhältlich ist.

Über Endometriose
Bei dieser chronischen Erkrankung wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter. Die Folgen sind starke wiederkehrende Schmerzen, Unfruchtbarkeit, eingeschränkte Erwerbsfähigkeit und insgesamt reduzierte Lebensqualität.

Die Symptome können bereits in der Pubertät mit der ersten Menstruation auftreten und bis zu den Wechseljahren – und auch darüber hinaus – bestehen bleiben. Die höchste Wahrscheinlichkeit zum Auftreten einer Endometriose liegt im Alter von 35 bis 45 Jahren.

Die Diagnose ist häufig schwierig zu stellen. Oft benötigt es Jahre, bis eine spezifische Therapie eingeleitet wird. Diese kann medikamentös oder operativ sein, gerne begleitet von einer Ernährungsumstellung, von Entspannungsmethoden oder von einem abgestimmten Sportprogramm.

Trotz der hohen Verbreitung wird Endometriose gesellschaftlich nur wenig wahrgenommen. Viele Betroffene haben vor ihrer Diagnose noch nie von Endometriose gehört. Der "Fachtag Endometriose" möchte über die Erkrankung aufklären, dafür sensibilisieren und sie mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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