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Jugend

Erfolgreiche Arbeit der Streetworker an Karneval

Streetworker von kohleG betreuten die Kinder- und Jugendsammelstelle im Rathausinnenhof/Über 80 Kinder und Jugendliche nahmen die Hilfeleistungen in Anspruch


Erstellt:
Redaktion: Schahidi, André

An den Karnevalstagen wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt in der Altstadt von Streetworkern von kohleG unterstützt. Die Streetworker, die bereits fest in das Projekt "Sicherheit in der Innenstadt" (SIDI) integriert sind, waren im Auftrag des Jugendamtes von Altweiberdonnerstag bis Rosenmontag in der Kinder- und Jugendsammelstelle, die sich erstmals im Innenhof des Rathauses befand, im Einsatz.

Zehn Fachkräfte betreuten über die Karnevalstage insgesamt 83 Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren aus Düsseldorf und anderen Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Eine heranwachsende Person (19 Jahre) fand ebenfalls den Weg ins Zelt. Die meisten der Kinder und Jugendlichen wurden von der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen übergeben, auch Polizei und Ordnungsamt brachten Kinder und Jugendliche zur Sammelstelle. Einige kamen selbstständig zum Innenhof und wurden dort von den Streetworkern in Empfang genommen.

Die meisten Kinder und Jugendlichen, die oftmals aufgrund eines zu hohen Alkoholkonsums Hilfe benötigten, wurden an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Einige konnten die Sammelstelle eigenständig oder in Begleitung von Freunden wieder verlassen, einige mussten aber auch an den Sanitätsdienst übergeben - und in ein paar Fällen auch ins Krankenhaus überführt werden.

Die meisten Eltern sowie die Kinder und Jugendlichen selbst zeigten sich sehr dankbar über die Unterstützung der Streetworker. So wurde niederschwellig bei der Ausnüchterung geholfen. Die kohleG-Streetworker standen den Kindern und Jugendlichen mit Getränken und Snacks zur Seite. Viele Kinder und Jugendliche freuten sich über das offene Ohr der Streetworker, während sie auf ihre Erziehungsberechtigen warteten.

Wie schon während des Projekts SIDI begaben sich die Streetworker - sofern aufgrund der Auslastung der Sammelstelle möglich - in den Außeneinsatz. Dort suchten die Streetworker das Gespräch mit bereits bekannten Jugendgruppen und versuchten, aufkeimende körperliche Auseinandersetzungen zu schlichten. In einem Fall musste die Polizei hinzugezogen werden.

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