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Altweiber 2023: Erste Zwischenbilanz von Feuerwehr und Ordnungsamt


Erstellt:
Redaktion: Schahidi, André

Die erste Zwischenbilanz von Feuerwehr und Ordnungsamt am Donnerstag, 16. Februar, dem ersten Altweiber nach der Corona-Zwangspause, fällt in Bezug auf das Glasverbot positiv aus.

Nachdem in der Karnevalshochburg im dreizehnten Jahr in Folge an den tollen Tagen ein Glasverbot gilt, gab es an Altweiber bis 15 Uhr laut Feuerwehr eine Schnittverletzung (2020: 0 / die Vergleichszahlen beziehen sich jeweils auf den Zeitraum bis 15 Uhr). Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sich die positive Wirkung der Aktion "scherbenfreie Altstadt" an den kommenden Karnevalstagen fortsetzen wird. Innerhalb der Verbotszone waren 74 Verstöße gegen das Glasverbot zu verzeichnen.

Die meisten Besucher des Straßenkarnevals an Altweiber waren trotz der längeren Karnevalspause gut informiert und führten keine Glasflaschen, Gläser oder Ähnliches mit. Diejenigen, die dennoch Glasflaschen mitführten, konnten deren Inhalt in biologisch abbaubare Plastikbecher umfüllen, die wie immer an jeder Sperrstelle zur Verfügung standen. Das Glasverbot gilt noch bis Karnevalsfreitag, 17. Februar, 5 Uhr, und von Karnevalssonntag, 19. Februar, 12 Uhr, bis Veilchendienstag, 21. Februar, 5 Uhr.

Die Feuerwehr zog am Nachmittag von Altweiber folgende Bilanz: Die Einsatzkräfte im Rettungsdienst mussten bis 15 Uhr vier Jugendliche unter 18 Jahren (2020: 4) wegen übermäßigen Konsums von Alkohol behandeln. Insgesamt wurden 21 (2020: 64) Menschen in den Unfallhilfestellen versorgt – elf (2020: 24) mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Von den Behandlungen in den Unfallhilfsstellen waren vier (2020: 45) Bagatellverletzungen und vier (2020: 18) mittelschwere Fälle.

Im gesamten Stadtgebiet wurden im Zeitraum von 7 bis 15 Uhr 206 (2020: 204) Einsätze durch die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf disponiert, davon waren 192 (2020: 191) Rettungsdiensteinsätze und Krankentransporte zu bewältigen. 14 (2020: 13) Mal rückten Feuerwehreinheiten zu Brandeinsätzen und technischen Hilfeleistungen aus.

Der Ordnungs- und Servicedienst des Ordnungsamtes war mit 276 (2020: 260) Kräften im Einsatz. Hierunter waren neben Einsatzkräften des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) und der Verkehrsüberwachung auch Mitarbeiter eines Security-Unternehmens.

Bis 15 Uhr wurden 64 (2020: 38) Jugendschutzkontrollen durchgeführt, bei denen die Jugendlichen den unerlaubt mitgeführten Alkohol freiwillig vernichteten. 29 Minderjährige (2020: 2) wurden beim Rauchen erwischt. Acht (2020: 5) Wildpinkler wurden trotz des großen Angebots an öffentlichen Toiletten erwischt und werden in Kürze Post vom Ordnungsamt bekommen. Auf sie wartet ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro plus Verwaltungsgebühren – eine teure Erleichterung.

Sieben Gastronomen (2020: 3) hatten trotz Verbot ihre Terrassen aufgebaut und mussten ihr Mobiliar wieder einräumen.

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