Die Geschäftsstelle des KPR ist im Ordnungsamt angesiedelt. Vertreten wird diese durch den Geschäftsführer und einen Mitarbeitenden. Die Aufgaben setzen sich aus organisatorischen, projektorientierten und aktuellen Themen zusammen. Die Geschäftsstelle koordiniert die Sitzungen und Themen des KPR sowie die Bewerbung und Durchführung von kommunalen, nationalen und internationalen Projekten im Bereich der Kriminalprävention. Zudem ist die Geschäftsstelle Ansprechpartnerin für die Verwaltung und Politik. Sie unterstützt, berät und verknüpft Fachleute für aktuelle Themen der Kriminalprävention in Düsseldorf.

Darüber hinaus ist der KPR Mitglied in verschiedenen Netzwerken und Foren und pflegt Kooperationen und Ordnungspartnerschaften. Durch den engen Austausch mit anderen deutschen und europäischen Städten werden regelmäßig aktuelle Themen besprochen und neue Methoden, Forschungen und Themenbereiche vorgestellt. So ist ein Netzwerk gewachsen, wodurch die einzelnen Kriminalpräventiven Räte und Fachstellen voneinander und miteinander lernen und arbeiten können.

Projekte

LOUD - Local young leaders for inclusion

Unter dem Titel „Unsere Stimme gegen Rassismus“ wurde von Düsseldorfer Jugendlichen im Rahmen des LOUD – Local young leaders for inclusion Projektes einen Videoclip konzipiert und gestaltet. Initiiert wurde das Projekt vom Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (EFUS), welches unter dem Dach des Kriminalpräventiven Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf mit Jugendlichen der Joseph-Beuys Gesamtschule und der Jugendfreizeiteinrichtung Kamper 17 umgesetzt wurde. Unter fachlicher Anleitung wurden Ideen und Ansichten zum Thema "Alltagsrassismus" ausgetauscht, diskutiert und entwickelt. Die Jugendlichen haben den Mut gezeigt Ihre Stimme gegen Rassismus und Diskriminierung zu erheben. Durch den Videoclip wird die Stimme sichtbar.

Bridge - building resilience to reduce polarisation and growing extremism

„Bridge - building resilience to reduce polarisation and growing extremism“ ist ein EU gefördertes Projekt welches vom Europäischen Forum für urbane Sicherheit (EFUS) initiiert wurde. Das Projekt verfolgt den Gedanken, die individuelle Anfälligkeit für Intoleranz durch die Sensibilisierung der Gesellschaft zu verringern. Unter Federführung des Kriminalpräventiven Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf (KPR) hat sich eine Arbeitsgruppe aus dem Lenkungskreis der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus mit der Stärkung des gesellschaftlichen Umgangs miteinander kreativ auseinandergesetzt. In diesem Rahmen ist ein Kurzfilm entstanden, der dies veranschaulicht. Der Clip richtet den Fokus auf die Vergabe von sogenannten „Etiketten“, wie wir diese bewusst oder unbewusst anderen zuteilen oder auch zugeteilt bekommen. Welche „Etiketten“ werden Ihnen angeheftet bzw. welche vergeben Sie selber?

Schutzengel

Das Projekt "Schutzengel" ist eine Initiative zur Vorbeugung vor sexuellem Missbrauch an Kindern. Es wurde auf private Initiative einer Düsseldorfer Personalberatungsfirma ins Leben gerufen und finanziert sich aus Spenden, Elternbeiträgen, Zuschüssen von Fördervereinen, den Bezirksvertretungen und Kirchen sowie aus Mitteln des Kriminalpräventiven Rates. Mithilfe dieser Spenden können in Schulen die Theaterstücke "Mein Körper gehört mir!" und "Die große Nein-Tonne" der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück aufgeführt werden.

Dabei lernen die Kinder in kindgerechter Weise, dass ihr Körper ihr "persönliches Eigentum" ist und sie selbst entscheiden können und dürfen, was "okay" ist und was nicht.

Bei Spendeninteresse steht wir Ihnen gerne für Rückfragen zur Verfügung!

SiBa - Sicherheit im Bahnhofsviertel

Die Sicherheit im Umfeld von Bahnhöfen steht im Mittelpunkt eines vom Bund geförderten Forschungsprojektes. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist Partner bei diesem Projekt. Das Verbundprojekt steht unter der Leitung der Stiftungsprofessur für Kriminalprävention und Risikomanagement an der Universität Tübingen. Beteiligt ist auch der Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal. Im Zuge des Projektes wurde unter anderem das Umfeld des Düsseldorfer Hauptbahnhofes im Hinblick auf kriminalpräventive und städtebauliche Projekte analysiert und praxisbezogene Hinweise für die kommunale Kriminalprävention und die Stadtentwicklung erarbeitet.

Aus der Zusammenführung der Analysen der teilnehmenden Städte, hat sich der SIBA-Werkzeugkasten entwickelt, welcher Hinweise zur Konzeption und Implementation von kommunaler Kriminalprävention beinhaltet und Präventionsmaßnahmen aus verschiedenen Handlungsfeldern aufzeigt.

Kontakt

  • Denis Livajic

    Geschäftsführer

    Telefon: 0211-8925911

    E-Mail