Hilfeplankonferenz

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Hilfeplankonferenz

In der Hilfeplankonferenz werden individuelle Hilfepläne (IHP) von Fachleuten mit der antragstellenden Person und dem aktuellen Leistungsanbieter besprochen. Weitere Teilnehmer können hinzugezogen werden, sollte dies fachlich erforderlich sein. Ziel ist die Gewährleistung von individuell erforderlichen Unterstützungsleistungen.

Hilfeplankonferenzen finden getrennt nach Zielgruppen statt.

Das Gremium der Hilfeplankonferenz für Menschen mit seelischen Behinderungen setzt sich zusammen aus Fachleuten der nachfolgenden Bereiche:

  • Landschaftsverband Rheinland (LVR),
  • Gesundheitsamt,
  • örtlicher und überörtlicher Sozialhilfeträger,
  • Erfahrene/Selbsthilfe,
  • Sozialpsychiatrische Zentren,
  • psychiatrische Kliniken,
  • Wohnungslosenhilfe,
  • Jobcenter und
  • Suchtkrankenhilfe.

Mitglieder der Hilfeplankonferenz für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen sind:

  • der überörtliche Sozialhilfeträger,
  • das Amt für Soziale Sicherung und Integration,
  • der örtliche Sozialhilfeträger,
  • Vertreter der Netzwerke der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen (KoKoBe) für Menschen mit geistiger Behinderung und
  • das Gesundheitsamt, Abt. Gesundheitshilfen und Rehabilitation.

Hilfeplankonferenzen finden in Düsseldorf i. d. R. einmal monatlich statt. Alle zuvor genannten Fachleute in der Hilfeplankonferenz stehen unter Schweigepflicht. Dennoch können die Antragsteller auswählen, ob ihr Name in der Hilfeplankonferenz genannt werden darf oder eine anonyme Besprechung der Unterlagen erfolgen soll.

Um wesentliche Fragen zielgenauer zu klären, ist es von Vorteil, wenn die antragstellende Person an der Hilfeplankonferenz teilnimmt. Die persönliche Teilnahme des Betroffenen ist jedoch keine Pflicht.

Am Ende der Konferenz wird über die zu bewilligenden Leistungen entschieden.

Weitere Informationen zum Hilfeplanverfahren erhalten Sie beim Landschaftsverband Rheinland (LVR).

Eine Vielzahl von Anbietern, die am Hilfeplanverfahren teilnehmen finden Sie im Psychosozialen Adressbuch.