Die Feuerwache Umweltschutz und Technische Dienste, auch Feuerwache 10 genannt, hält die Sonderfahrzeuge für die Feuerwehr Düsseldorf vor. Auf dem Gelände an der Posener Straße 171-183 sind neben der Berufsfeuerwehr die Einheiten Technik- und Kommunikationszug und Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr stationiert. Außerdem befinden sich hier die Rettungsdienstschule, die Fahrschule, die Atemschutzwerkstatt und das Alarmgerätelager.
Das Gelände gliedert sich in Gebäude mit Werkstätten, Lagern, der Rettungsassistentenschule, den Bereichen der Freiwilligen Feuerwehren und dem Büro- und Sozialbereich der Feuerwache.
Der Fahrzeugpark der Feuerwache besteht aus:
Neun Sonderfahrzeugen
Sieben Wechselladerfahrzeugen
Zwei Wechselladerfahrzeugen mit Ladekran
Ein Wechselladerfahrzeug als Niederflurhubwagen
Einen Feuerwehrkran
30 Abrollbehältern und drei Anhängern
Einen Radlader inkl. Anbaugeräten
Einen Manitou inkl. Anbaugeräten
Dieser umfangreiche Fahrzeugpark und das weitläufige Gelände werden von einer zwölf Mann starken Alarmbesatzung plus ein Zugführer je Schicht bedient. Insgesamt versehen bei den "Bären", so wird die Wachbesatzung traditionell genannt, 56 Feuerwehrbeamte ihren Dienst. Sie springen je nach Bedarf auf die alarmierten Fahrzeuge und müssen mit der Bedienung aller Fahrzeuge und Abrollbehälter vertraut sein.
Außerdem wird von der Wachbesatzung ein umfangreiches Alarmgerätelager, das zentrale Schaummittellager, das Ölbindemittellager und die Werkstatt für Anschlagmittel besetzt. Auch die Atemschutzwerkstatt wird regelmäßig von Kollegen der Feuerwache unterstützt und nach Dienstschluss sowie am Wochenende komplett betreut. In der wacheigenen Reparaturschreinerei und Reparaturschlosserei werden die notwendigen Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten weitgehend eigenständig erledigt.
In vielen Tätigkeitsbereichen der Wache sind Sonderausbildungen erforderlich. So sind circa ein Drittel der Wachbesatzung ausgebildete Atemschutzgerätewarte und/oder von eigenen Ausbildern nach BG-Richtlinien geschulte Kranfahrer. Auch die Prüfer von Anschlagmitteln und pneumatischen Geräten werden von privaten oder öffentlichen Einrichtungen besonders geschult. Darüber hinaus hat fast jeder den Führerschein für den wacheigenen Gabelstapler und darf den Radlader mit aufgesetzter Palettengabel bedienen.
Zusätzlich ist eine intensive feuerwehrspezifische Ausbildung erforderlich. Neben der täglichen Fortbildung wird jeden Dienstag und Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr für die diensthabende Wachbereitschaft eine größere zusammenhängende Ausbildungseinheit durchgeführt. Einmal im Quartal findet für alle Mitarbeiter der Feuerwache Umweltschutz ein selbständig organisiertes Tagesseminar statt und einmal im Jahr für jeden Mitarbeiter eine 40 stündige Fortbildung statt. Viele Mitarbeiter haben besondere Lehrgänge für gefährliche Stoffe, Strahlenschutz, als Baufachberater sowie in der technischer Hilfeleistung und dem Baueinsatz besucht und sind als Gastausbilder an der Feuerwehrschule tätig.