Akkordeon Besichtigungen/Brandschutzerziehung
Besichtigungen durch Bürger
Die Führungen dauern etwa eine Stunde und finden jeweils samstags um 11 Uhr statt.
Inhaber der Familienkarte haben die Möglichkeit eine Feuerwache kostenlos zu besichtigen. Bei den Besichtigungen werden die Wachen und die dort stationierten Feuerwehrautos gezeigt. Vorgeführt wird zudem die Schutzkleidung der Feuerwehrleute.
Auf nahezu allen Wachen können Löschfahrzeuge und Leiterwagen besichtigt werden. Eine Ausnahme ist die Feuerwache an der Posener Straße. Hier stehen konzentriert alle Sonderfahrzeuge und das beinahe gesamte Containerangebot der Feuerwehr Düsseldorf. Löschfahrzeuge und Drehleitern sind hier nicht zu besichtigen. Dafür jede Menge Fahrzeuge für Technikliebhaber. Zudem bietet die Feuerwehr Informationen zur Feuerwehr und zu Rauchmeldern.
Besichtigungen durch Gruppen
Gruppen, wie Vereine, Organisationen oder andere Feuerwehren, können die Feuerwehr Düsseldorf kostenlos besuchen. Diese Führungen werden immer Samstags, meist ab 11 Uhr angeboten und dauern ein bis zwei Stunden.
Die Termine werden individuell vereinbart. Bitte schreiben Sie uns dazu eine Mail an feuerwehr@duesseldorf.de. Bitte geben Sie dort neben zwei oder drei Terminwünsche auch die Gruppengröße an, um welche Gruppe es sich handelt und einen Ansprechpartner mit entsprechenden Kontaktdaten. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Besuchergruppen die Termine selber anfragen müssen. Wir bieten aus organisatorischen Gründen keine Führungen im Rahmen von Kindergeburtstagen oder Terminvereinbarungen in Zusammenarbeit mit einem Reisebüro an. Bitten haben Sie dafür Verständnis.
Brandschutzerziehung Kindergarten/Grundschule
Die Feuerwehr Düsseldorf führt seit einigen Jahren eine intensive Brandschutzerziehung durch. Diese gliedert sich in drei wesentliche Bereiche:
Brandschutzerziehung in
- Kindergärten
- Grundschulen und
- weiterführenden Schulen.
Bereits im Vorschulalter wird den kleinsten der Umgang mit Feuer näher gebracht. Hierbei werden sowohl auf die Gefahren, sowie auf das Verhalten beim Ausbruch eines Brandes eingegangen. Das richtige Anzünden einer Kerze ist ein wichtiger Bestandteil. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass der Reiz des heimlichen Zündelns vergeht, wenn Kinder unter Anleitung und unter Aufsicht eines Erwachsenen eine Kerze anzünden dürfen. Hierdurch werden die Sach- und Personenschäden deutlich gesenkt. Nach einer Vorbereitung im Kindergarten besuchen die Kleinen eine Feuerwache. Dort bekommen sie von einem Feuerwehrmann wichtige Verhaltensregeln zum Umgang mit dem Feuer beigebracht. An kleinen Versuchen wird ihnen erklärt wie gefährlich Feuer ist und wie schnell ein Brand ausbrechen kann. Im Anschluss werden die Feuerwache und die Fahrzeuge ausführlich gezeigt.
Im Grundschulalter (dritte Schuljahr) und in den weiterführenden Schulen (siebte Schuljahr) wird auf das bereits Erlernte aufgebaut und den Schülern das Thema Feuer alters entsprechend tiefer erklärt.
Wenn Sie Fragen rund um die Brandschutzerziehung haben, beantworten wir Ihnen diese gerne unter:
Brandschutzerziehung 7. Schuljahr
Die dritte Stufe findet in der weiterführenden Schule, im siebten Schuljahr, statt. Wie in den beiden vorherigen Stufen wird auch hier zunächst der aktuelle Wissensstand der Schüler in Bezug auf Alarmierung der Feuerwehr und das Verhalten im Brandfall abgefragt.
Einen großen Teil der Brandschutzerziehung stellen dabei die ausführlichen Versuche mit Brandproben dar, die auch Teil des Physik- und Chemieunterrichts in der Schule sind. Vor den Versuchen erklärt der Brandschutzerzieher anhand des Verbrennungsdreiecks das Zusammenspiel von brennbarem Stoff, Sauerstoff und Wärme oder Hitze. Denn nur das richtige Mischungsverhältnis dieser drei Stoffe führt zu Feuer oder Verbrennungen. Dies verdeutlicht der Brandschutzerzieher in den Versuchen: Während ein Feuerzeug einen Watteballen nur langsam entzünden kann, lässt ein Funke lockere Watte sofort in Flammen aufgehen. Weitere Versuche behandeln flüssige Stoffe, unter anderem Benzin, Diesel und Spiritus, sowie Gase. In diesen Versuchen wird dabei außerdem gezeigt, wie ein Feuer gelöscht wird und das es hierbei notwendig ist, das richtige Verfahren zu wählen. Auch hier hilft das Verbrennungsdreieck: Feuer wird gelöscht indem der brennbare Stoff entfernt wird, das Feuer erstickt oder abgekühlt wird. Der Brandschutzerzieher lässt dabei immer wieder Beispiele aus dem Alltag einfließen. Beispiele, die Kindern und Jugendlichen verdeutlichen, wie sie sich im Brandfall im Haushalt oder ihrem Alltag verhalten sollen.
Diese ausführliche Brandschutzerziehung bei Kindern und Jugendlichen soll die noch vorhandenen Defizite im Erwachsenenalter ausgleichen. Die Fehler und das Unwissen Erwachsener bestimmen daher die Lernziele und Inhalte der Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen.