Konzept lebensweltliche Mehrsprachigkeit
Allgemeine Informationen
Informationen zur Lebensweltlichen Mehrsprachigkeit in der Praxis
Mehr als die Hälfte der Düsseldorfer Schüler*innen sind mehrsprachig. Die Einbeziehung des gesamten Spracheninventares der Kinder und Jugendlichen beim Lernen fördert die sprachliche Entwicklung ganzheitlich. Um das Bewusstsein für das mehrsprachige Repertoire der Schüler*innen und Lehrer*innen zu stärken und um den Lehrkräfte aller Schulformen sowie Fachkräften der Schulsozialarbeit und des Offenen Ganztages Anregung für die sprachliche Arbeit in der Schule zu geben, hat das Kommunale Integrationszentrum die Informationsbroschüre „Lebensweltliche Mehrsprachigkeit in der Praxis“ veröffentlicht.
Die Broschüre zeigt Wege auf, dieses Potenzial im Unterricht und für die Schulentwicklung zu nutzen. Das persönliche Sprachenrepertoire umfasst dabei einerseits Fremdsprachen, die im Unterricht erlernt wurden, als auch Sprachen, die durch den Gebrauch in der Familie oder dem Lebensumfeld erworben wurden. Auch die unterschiedlichen sprachlichen Dialekte und der angepasste Sprachgebrauch in verschiedenen Kommunikationssituationen gehören zum Sprachenrepertoire eines Menschen.
In der Schule werden sprachliche Kompetenzen im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht und auch im Herkunftssprachlichen Unterricht erworben und vertieft. Besonders gewinnbringend ist es, wenn in sämtlichen Fächern die Entwicklung der sprachlichen Fähigkeiten berücksichtigt, der Unterricht also sprachsensibel gestaltet wird.
In der Broschüre werden neben Hintergrundinformationen zum Thema besonders auch Anregung zur Einbeziehung der Mehrsprachigkeit in den Unterricht gegeben.