Schnellteststation für Bewohnerinnen und Bewohner von kommunalen Gemeinschaftsunterkünften am Hauptbahnhof eingerichtet

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Die Stadtverwaltung hat am Standort Bertha-von-Suttner-Platz 1-3 eine Schnellteststation für Bewohnerinnen und Bewohner von kommunalen Gemeinschaftsunterkünften eingerichtet.

Seit dem 8. März können sich in den Räumlichkeiten des Atriums von montags bis sonntags zwischen 9 und 21 Uhr Bewohnerinnen und Bewohner von kommunalen Gemeinschaftsunterkünften für Obdachlose und Geflüchtete kostenfrei auf das Coronavirus SARS-CoV-2 testen lassen. Als Rechtsgrundlage für die Testungen dient die am 11. März 2021 vom Land Nordrhein-Westfalen erlassene Corona-Test-und-Quarantäneverordnung.

Miriam Koch, Leiterin des zuständigen Amtes für Migration und Integration, erklärt: "Obdachlose und Geflüchtete gehören aufgrund ihrer Lebensumstände zu besonders vulnerablen Personengruppen. Wir bieten mit der Schnellteststation für Bewohnerinnen und Bewohner städtischer Gemeinschaftsunterkünfte eine flexible Testmöglichkeit in zentraler Lage an jedem Wochentag für 12 Stunden täglich an. Zudem werden bewegungseingeschränkte Bewohnerinnen und Bewohner von mobilen Einsatzteams vor Ort in den Einrichtungen getestet. Mit Hilfe dieser Tests können wir Infizierte erkennen und die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner vor einer Infektion schützen."

In der Schnellteststation erfolgten in der ersten Woche, zwischen dem 8. und 14. März, insgesamt 208 Abstriche. Darüber hinaus wurden 250 Personen durch mobile Teams in Notschlafstellen, Hotelunterbringungen und städtischen Gemeinschaftsunterkünften für Obdachlose und Geflüchtete getestet. Bei den insgesamt 458 Abstrichen unter den Bewohnerinnen und Bewohnern lag ein positives Testergebnis vor. Für Beschäftigte der Stadtverwaltung und die Mitarbeitenden der städtischen Kooperationspartner bestehen Testmöglichkeiten über die Testeinrichtung an der Mitsubishi Electric Halle.

Das Atrium, die Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch belastete Migrantinnen und Migranten, ist vorübergehend in die Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes, Kölner Straße 180, umgezogen. Dort werden die Beratungen sowie das aktuelle Programm weiterhin fortgesetzt. Alle wichtigen Informationen zum Atrium und zum aktuellen Programm gibt es auch im Internet unter: https://www.duesseldorf.de/gesundheitsamt/psychische-erkrankungen/atrium.html.Wann genau das Atrium wieder in die gewohnten Räumlichkeiten zurückkehren kann, steht noch nicht fest.