Die Hochstraße Benediktusstraße in Heerdt

Die Hochstraße Benediktusstraße in Heerdt

Ein Ersatzneubau zum Mitgestalten!

Aktuelles

Aktuelles

Information zum vierten Nachbarschaftstisch am 19. September 2023, 17 - 20 Uhr in Heerdt

Am Dienstag, dem 19. September, hat der letzte von vier Nachbarschaftstischen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Ersatzneubau der Hochstraße Benediktusstraße (OVA/037/2022) im Rheinblick 741 stattgefunden.

Ziel dieses vierten Nachbarschaftstisches war es, dass die Teilnehmenden gemeinsam unter Berücksichtigung aller Fakten aus den vergangenen drei Nachbarschaftstischen einen Abwägungsprozess durchführen und begründete Empfehlungen formulieren. Der Austausch zwischen den Teilnehmenden stand dabei ausdrücklich im Mittelpunkt, sodass sich die Verwaltung sowie die Gutachterinnen und Gutachter in den Diskussionen tendenziell zurückhalten sollten.

Weitere Informationen zum vierten Nachbarschaftstisch:

Protokoll

Rahmenpräsentation

Die Hochstraße Benediktusstraße in Heerdt

Die Hochstraße Benediktusstraße in Heerdt

Das 1959 errichtete und 312 m lange Bauwerk der „Hochstraße Benediktusstraße“ ist Bestandteil des Straßenzugs B7, welcher die westlich und östlich angrenzenden Autobahnabschnitte der A52 entlang einer Nord-West-Achse quer durch Düsseldorf verbindet. Mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von mehr als 80.000 Kraft- und 3.000 Schwerlastfahrzeugen handelt es sich um eine der meist frequentierten Strecken im städtischen Verkehrsnetz.

Trotz einer langjährigen Bauwerksbetreuung ist das Bestandsbauwerk als defizitär einzustufen, sodass aus fachtechnischer Sicht zwingend die zeitnahe Planung eines Ersatzneubaus zu forcieren ist. Dabei unterliegt die bestehende Hochstraße bereits heute einem Risikomanagement. Dieses beinhaltet neben bereits geltenden verkehrlichen Sofortmaßnahmen, wie z.B. einer Begrenzung des Fahrzeuggewichts auf maximal 30 Tonnen, auch weitere Kompensationsmaßnahmen, wie ein Echtzeit-Monitoring der inneren Kragarme und halbjährliche Sonderprüfungen.

Die Evaluation einer Vorzugsvariante für den Ersatzneubau geschieht unter Berücksichtigung vielfältiger Kriterien, wie beispielsweise der Luftreinheit, des Schallschutzes, der Stadtplanung, bauablaufbedingter Erfordernisse und der Baukosten. Diese haben Einfluss auf die Auswahl einer Variante, die in der Planung weiterverfolgt werden soll. Das Amt für Brücken-, Tunnel- und Stadtbahnbau hat bereits erste Grobvarianten erarbeitet. Denkbar sind demnach insbesondere eine Brücke analog zum Bestandsbauwerk, der Bau eines Tunnels oder eine Kombination aus Brücke und Damm.

Öffentlichkeitsbeteiligung

Öffentlichkeitsbeteiligung

Vor Aufnahme der konkreten Bauwerksplanung soll deshalb zufällig ausgewählten Anwohnerinnen und  Anwohnern, interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie direkt eingeladenen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung gegeben werden. Das Verfahren zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung soll deshalb über eine bloße Informationsvermittlung von Planungsrandbedingungen hinausgehen und im Sinne einer Konsultation eine möglichst breitgefächerte Sammlung von Zielvorstellungen, kreativen Impulsen und Hinweisen generieren. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung sollen möglichst umfänglich und unter Beachtung der Zuständigkeitsordnung in die Erarbeitung einer Beschlussvorlage zum Projektstart einfließen, sodass sie mit besonderem Augenmerk in allen weiteren Planungsprozessen berücksichtigt werden.

Die Nachbarschaftstische

Die Nachbarschaftstische

Die Planung eines Ersatzneubaus ist fachlich komplex. Um am Ende die bestmögliche Variante für einen Ersatzneubau zu ermitteln, müssen Risiken und Chancen sowie öffentliche Belange in einem aufwendigen Prozess abgewogen werden. Zu diesem Zweck bieten wir insgesamt 44 interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus dem Planungsraum die Möglichkeit, ihre Ideen und Anregungen für die Gestaltung einzubringen. Mit Hilfe von Kartenmaterial und kurzen Inputs der Fachplaner haben Sie die Möglichkeit, in vier Sitzungen eigene Konzepte und Kriterien zu entwickeln.

Impressionen von den Nachbarschaftstischen

  • Besichtigung der Ausstellung zu den sechs möglichen Varianten im Eingangsbereich

  • Begrüßung durch den Moderator im Rahmen des dritten Nachbarschaftstisches

  • Gruppenarbeit im Rahmen des dritten Nachbarschaftstisches

  • Abschlussrunde im Rahmen des dritten Nachbarschaftstisches

  • Ortsbegehung im Rahmen des zweiten Nachbarschaftstisches

  • Begrüßung und einleitende Worte durch den Projektleiter und den Moderator im Rahmen des zweiten Nachbarschaftstisches

  • Gruppenarbeit im Rahmen des zweiten Nachbarschaftstisches

  • Ergebnispräsentation im Rahmen des zweiten Nachbarschaftstisches

  • Begrüßung durch Mobillitätsdezernenten Jochen Kral am ersten Nachbarschaftstisch

  • Gruppenarbeit im Rahmen des ersten Nachbarschaftstisches

  • Ergebnispräsentation im Rahmen des ersten Nachbarschaftstisches

Ergebnisse der Nachbarschaftstische

Erster Nachbarschaftstisch am 4. Mai 2023

Information zum ersten Nachbarschaftstisch am 4. Mai 2023, 17 – 20 Uhr in Heerdt

Am Donnerstag, dem 4. Mai, hat der erste von vier Nachbarschaftstischen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Ersatzneubau der Hochstraße Benediktusstraße (OVA/037/2022) im Rheinblick 741 stattgefunden.

Die insgesamt 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die vier Veranstaltungen der Nachbarschaftstische wurden eingangs durch Jochen Kral, den Beigeordneten für Mobilität und Umwelt, begrüßt. Unter ihnen viele Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch Wirtschaftsvertreterinnen und Vertreter sowohl aus dem unmittelbaren Umfeld als auch im Form kollektiver Interessensvertretungen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Zivilgesellschaft.

In dieser ersten Sitzung hat sich das Projektteam vorgestellt und das Gremium wurde konstituiert. Im Anschluss an das gegenseitige Kennenlernen wurden im Plenum die Regeln der Zusammenarbeit für den weiteren Verlauf der Öffentlichkeitsbeteiligung abgestimmt und ein allgemeiner Ausblick auf den Prozess wurde gegeben.

Zudem gab es durch die Landeshauptstadt Düsseldorf eine erste fachliche Einführung. Das Vorhaben inklusive der Randbedingungen wurde vorgestellt und es wurde betont, dass zum jetzigen Zeitpunkt alles ergebnisoffen sei.

In einer anschließenden Gruppenarbeit wurden in vier Tischgruppen Themen gesammelt und offene Fragen geklärt. In diesen Gruppen haben sehr engagierte und differenzierte Diskussionen stattgefunden. Viele unterschiedliche Perspektiven zur Bestandssituation sowie den ersten Variantenvorschlägen wurden gehört und in einem engen Austausch mit den anwesenden Fachleuten erörtert.

Der nächste Nachbarschaftstisch wird am Montag, dem 12. Juni, stattfinden. Hier wird es eine gemeinsame Ortsbegehung geben, ein Kriterienkatalog soll abgestimmt sowie weitere Ideen und Anregungen für Variantenvorschläge gesammelt werden.

Weitere Informationen zum ersten Nachbarschaftstisch:

Protokoll

Handout

Rahmenpräsentation

Zweiter Nachbarschaftstisch am 12. Juni 2023

Information zum zweiten Nachbarschaftstisch am 12. Juni 2023, 16.30 – 20.30 Uhr in Heerdt

Am Montag, dem 12. Juni, hat der zweite von vier Nachbarschaftstischen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Ersatzneubau der Hochstraße Benediktusstraße (OVA/037/2022) im Rheinblick 741 stattgefunden.

Der zweite Nachbarschaftstisch begann mit einer einstündigen Ortsbegehung unterhalb der Hochstraße Benediktusstraße auf der Schiessstraße. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilten sich in zwei Gruppen auf und besuchten auf ihrem Weg fünf Themenstationen. Diese waren mit Fachexperten besetzt, die eine kurze thematische Einführung gaben und im Anschluss Frage und Antwort standen. Die Themen waren: Betroffenheit Mensch, Verkehr, städtebauliche Qualität, Umwelt sowie Technik und Bau.

Im Anschluss ging es zurück in die Räumlichkeiten des Rheinblicks 741, wo Projektleiter Lars-Christian Weiser die Teilnehmenden begrüßte. Aufbauend auf den Ergebnissen des ersten Nachbarschaftstisches und den Erfahrungen von anderen städtischen Infrastrukturprojekten, erarbeitete das Projektteam zwischen dem ersten und zweiten Termin einen Kriterienkatalog zur fachlichen Bewertung möglicher Varianten. Anschließend konnten die Teilnehmenden inhaltliche Nachfragen und Vorschläge zur Ergänzung an das Projektteam richten, bevor der Kriterienkatalog durch die Teilnehmenden des Nachbarschaftstisches verabschiedet wurde.

An die Ergebnisse des ersten Nachbarschaftstisches anknüpfend, diskutierten die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen die bestehenden und auch neue Ideen und Kerngedanken, wie ein Ersatzneubau beispielsweise aussehen könnte. Diese Varianten werden nun bis zum dritten Nachbarschaftstisch weiter ausgearbeitet, anhand des Kriterienkatalogs fachgutachterlich untersucht und die Ergebnisse einander gegenübergestellt.

Der dritte Nachbarschaftstisch wird am Donnerstag, dem 17. August, im Rheinblick 741 stattfinden.

 

Weitere Informationen zum zweiten Nachbarschaftstisch:

Protokoll

Rahmenpräsentation

Themenstation 1 – Betroffenheit Mensch/Lärmschutz

Themenstation 2 - Verkehr

Themenstation 3 - Städtebauliche Qualität

Themenstation 4 - Umwelt/Grundwasser

Themenstation 5 - Technik und Bau

Fragen und Antworten zum Nachbarschaftstisch

Dritter Nachbarschaftstisch am 17. August 2023

Information zum dritten Nachbarschaftstisch am 17. August 2023, 17 – 20 Uhr in Heerdt

Am Donnerstag, dem 17. August, hat der dritte von vier Nachbarschaftstischen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Ersatzneubau der Hochstraße Benediktusstraße (OVA/037/2022) im Rheinblick 741 stattgefunden.
Erneut haben sich Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil Heerdt im Rheinblick 741 getroffen, um ihre Wünsche und Anregungen im Planungsprozess einzubringen.

In den vorangegangenen zwei Veranstaltungen hatten die Teilnehmenden, zusammen mit der Stadtverwaltung, sechs mögliche Varianten für den Ersatzneubau sowie Kriterien zur Bewertung dieser Varianten erarbeitet. In Vorbereitung für den dritten Nachbarschaftstisch untersuchten die Expertinnen und Experten, wie diese sechs Varianten aus fachgutachterlicher Sicht mit Hinblick auf die abgestimmten Kriterien zu bewerten sind. Zur allgemeinen Information wurden neben Planskizzen auch grafische Visualisierungen der einzelnen Varianten auf Basis des 3D-Modells der Landeshauptstadt Düsseldorf erarbeitet.
 
Ziel des dritten Nachbarschaftstisches war es, den Teilnehmenden die Ergebnisse der fachgutachterlichen Bewertung vorzustellen, um eine fachliche Basis für die weitere Arbeit zu schaffen.
 
Auch der dritte Nachbarschaftstisch war ein sehr konstruktiver Austausch, bei dem sich alle Teilnehmenden und Exper*innen und Experten in die jeweils anderen Perspektiven hineinversetzt haben. Es wurde deutlich, dass es nicht die eine Variante gibt, welche hinsichtlich aller Kriterien am besten bewertet wird. Es muss in jedem Fall zwischen unterschiedlichen Kriterien und Varianten abgewogen werden.
 
Der Nachbarschaftstisch IV hat am 19.09.2023 von 17-20 Uhr im Rheinblick 741 stattgefunden. Die Dokumentation hierzu wird zeitnah an dieser Stelle veröffentlicht.

Weitere Informationen zum dritten Nachbarschaftstisch:

Protokoll

Anlage 1 zum Protokoll

Anlage 2 zum Protokoll

Rahmenpräsentation

Thementisch 1 – Städtebauliche Qualität

Thementisch 2 - Umwelt

Thementisch 3 - Menschliche Gesundheit und Lärmschutz

Thementisch 4 - Treibhausgaspotenzial

Thementisch 5 - Kosten und bauzeitliche Auswirkungen

Fragen und Antworten zum Nachbarschaftstisch

Fragen und Antworten

Wie kann ich am Nachbarschaftstisch teilnehmen?

Die Anmeldefrist zu den Nachbarschaftstischen ist am 19. April abgelaufen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung nicht automatisch eine Teilnahme bedeutet: Sollten sich mehr Bürgerinnen und Bürger angemeldet haben als Plätze verfügbar sind, werden aus allen Anmeldungen 22 Personen per Losverfahren ausgewählt. Die ausgewählten Personen werden zeitnah informiert. Von den 22 Plätzen für Bürgerinnen und Bürger sind 12 Plätze für direkte Anwohnende vorgesehen und 10 Plätze für weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Düsseldorf.

Bitte beachten Sie, dass Sie mit Ihrer Anmeldung Ihr verbindliches Interesse für alle vier Veranstaltungen bekunden.

Was passiert in den Sitzungen?

In der ersten Sitzung werden verschiedene Varianten des Ersatzneubaus vorgestellt und erste Ideen von Seiten der Bürgerinnen und Bürgern gesammelt.

Die zweite Sitzung beschäftigt sich mit der Frage, welche Kriterien für die Ausgestaltung herangezogen werden.

In den beiden darauffolgenden Sitzungen werden Kriterien für die Wahl einer Vorzugsvariante diskutiert und wichtige Ziele sowie Leitideen unter fachlicher Anleitung erarbeitet.

Wie kann ich mich zusätzlich informieren?

Das Ziel der Öffentlichkeitsbeteiligung besteht darin, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in den Erörterungsprozess zu integrieren. Wer keinen Platz am Nachbarschaftstisch bekommen hat, kann die Ergebnisse der einzelnen Nachbarschaftstische hier auf der Projektwebsite mitverfolgen und auch den Nachbarschaftsbericht am Ende des Prozesses hier einsehen. Zudem findet im Herbst 2023 ein Infomarkt für die breite Öffentlichkeit statt. Neben der Vorstellung der Ergebnisse aus den Nachbarschaftstischen und des weiteren Vorgehens durch die Landeshauptstadt Düsseldorf, bietet sich dort die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.